Pressemitteilung vom 18. Juni 2012
Ich gratuliere der Universität Bielefeld zu ihrem Erfolg bei der Exzellenzinitiative. Dass der Exzellenzcluster Kognitive Interaktionstechnologie (Cognitive Interaction Technology, CITEC) und die Bielefelder Graduiertenschule in Geschichte und Soziologie (Bielefeld Graduate School in History and Sociology, BGHS) für weitere fünf Jahre gefördert werden, ist ein Erfolg für den Wissenschaftsstandort Bielefeld. Es zeigt sich erneut: Die Bielefelder Hochschullandschaft zeichnet sich durch große Vielfalt aus und bietet Spitzenforschung von internationalem Rang.
Die weitere Förderung der BGHS zeigt, dass in Bielefeld die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses groß geschrieben wird.
Bei aller Exzellenz darf jedoch auch nicht aus dem Blick geraten, dass Lehre und Forschung generell an allen Hochschulen auf einem hohen Qualitätsniveau stattfinden müssen. Wir brauchen daher auch in der Breite optimale Bedingungen. Einen Rahmen hierfür setzt auch der Rot-GRÜNE Koalitionsvertrag: gemeinsam mit dem Bund, der hierbei nicht aus der Verantwortung gelassen werden darf, wollen wir im Rahmen des Hochschulpakts zusätzliche Studienkapazitäten schaffen. Die Programme für Hochschulbau und Hochschulmodernisierung werden fortgesetzt, wovon insbesondere Bielefeld profitiert. Wir haben die Hochschulen bei der Abschaffung der unsozialen Studiengebühren wie versprochen nicht im Regen stehen lassen, sondern gleichen die weggefallenen Einnahmen in vollem Umfang aus. Schließlich werden wir im Rahmen der Novellierung des Hochschulgesetzes leistungsfähige und demokratische Binnenstrukturen gewährleisten.
Artikelbild: Pink Dispatcher // CC BY-SA 2.0
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