Welche Rolle spielen Internet und digitale Medien in Schule und Unterricht? Welchen Stellenwert sollten sie einnehmen? Diese und daran anschließende Fragen debattierten die GRÜNEN Bielefeld im Rahmen der Podiumsdiskussion „Smartes Lernen – Zwangsdigitalisierung des Unterrichts?“ am vergangenen Mittwochabend mit Vertreter*innen aus Schule und Wissenschaft.
„Die fortschreitende Digitalisierung verändert alle Lebensbereiche und birgt aus meiner Sicht ein großes Potenzial für unsere ganze Gesellschaft. Die enormen politischen – und pädagogischen – Herausforderungen, die mit ihr im Jugendbildungsbereich einhergehen, wurden in der konstruktiven Diskussion verdeutlicht. Wir wollen uns in NRW auf den Weg hin zu mehr digitaler Bildung machen. Dafür schaffen wir auf Landesebene gerade die konzeptionellen Voraussetzungen.“, fasst Moderator Matthi Bolte, Sprecher für Netzpolitik und Datenschutz der GRÜNEN Landtagsfraktion, zusammen.
Das Podium bekleideten Heidi Bökenkamp, Didaktische Leiterin der Gesamtschule Rosenhöhe, Johannes Schepelmann, Bezirksschülersprecher und Sachkundiger Bürger im Stadtschulausschuss und die Paderborner Medienpädagogin Prof. Dorothee Meister.
Als roter Faden, der sich durch die Diskussionsbeiträge der knapp zweistündige Veranstaltung zog, wurde deutlich: Schule und Unterricht sind durch den Einsatz von digitalen Medien und des Internets im kontinuierlichen Wandel begriffen. Zentral ist dabei die Frage, wie dieser Wandel gestaltet wird. „Ich freue mich sehr über den offenen, angeregten Austausch im Rahmen der Veranstaltung. Es wurde deutlich: Die Ausstattung der Schulen, Qualität und Verfügbarkeit der digitalen Materialien sowie Aus- und Fortbildung der Lehrer*innen muss weiter deutlichverbessert werden.“, meint Ruth Wegner, Sprecherin der GRÜNEN Bielefeld, dazu.
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