Köln, Bonn, Mülheim, Moers und Gelsenkirchen – das sind die Spitzenreiter beim zweiten Online-Check. Die Abgeordneten, ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Experten der Open Knowledge Foundation haben die Internetportale der 396 Kommunen und 31 Kreise in NRW getestet. Hier sind die Ergebnisse.
Wir GRÜNE wollen, dass alle Menschen die Möglichkeiten der Digitalisierung für mehr Bürgerservice, mehr Beteiligung und mehr Transparenz nutzen können. Deshalb benennen wir mit unserem Online-Check die digitalen Vorreiter und zeigen, was im Bereich Open- und E-Government in den Kommunen schon heute geht.
Bewertet wurden für alle 396 kommunalen Internetseiten die drei wichtigsten Aspekte von Bürgerservice, Transparenz und Beteiligung im Internet:
1. E-Government: Welche Angebote gibt es, um Verwaltungsvorgänge online und dadurch schnell und unkompliziert von zu Hause ohne den Mehraufwand eines Besuchs bei der Stadtverwaltung zu erledigen? Ein Beispiel ist die Online-Reservierung für das Wunsch-Kennzeichen bei der Kfz-Zulassung.
2. Open Government: Wie werden die Bürgerinnen und Bürger bei Entscheidungsprozessen eingebunden? Wie können sie ihre Stadt mitgestalten? Ein gutes Beispiel ist das „Anliegenmanagement“, bei dem etwa defekte Straßenlaternen an die Verwaltung gemeldet werden können
3. Open Data: Wie transparent sind die Rathäuser? Welche Daten und Informationen werden proaktiv von den Verwaltungen im Internet zur Verfügung gestellt? Ein gutes Beispiel ist das Open Data-Portal der Stadt Moers, in dem sämtliche Informationen bereitgestellt werden – von Ratsvorlagen bis zur nächsten Straßenbau-Maßnahme.
Alle Ergebnisse des GRÜNEN Online-Checks 2016 und eine Fülle weiterer Informationen gibt es auf der Website der GRÜNEN Landtagsfraktion.
Wie der Online Check 2016 entstanden ist, könnt Ihr hier nachverfolgen:
[youtube]https://www.youtube.com/watch?list=PL988B1A3BEA1798BA&v=Rnc_rg5iHxs[/youtube]
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