Smart Toys: Landesregierung sieht mal wieder keinen Handlungsbedarf

Seit Barbie den Big Brother Award erhalten hat – hier könnt Ihr die Laudatio nachlesen – ist das Thema „Smart Toys“ bei Datenschützer*innen ein mit viel Aufmerksamkeit begleitetes Thema. Verschiedene Untersuchungen – etwa der Stiftung Warentest – zeigen, dass der Handlungsbedarf noch immer groß ist und eher größer wird. In besagter Untersuchung wurden bei den untersuchten Spielzeugen gefährliche Sicherheitslücken entdeckt. So benötigen drei dieser Spielzeuge für eine Bluetooth-Verbindung weder ein Passwort noch einen PIN-Code, sodass jeder Smartphone-Besitzer sich mit diesem verbinden und mit dem Kind Kontakt aufnehmen kann. Bei den übrigen vier, als kritisch eingestuften Spielzeugen fand Stiftung Warentest keine unsicheren Funkverbindungen, jedoch problematisches Ausspähverhalten bei den dazugehörigen Apps.

Smart Toys sind also nicht smart, sondern Spione im Kinderzimmer. Ich habe die Landesregierung nach Ihrer Meinung zu Smart Toys befragt und was sie tun will, um Smart Toys stärker zu regulieren. Das Ergebnis: Die Datenschutz- und Medienpädagogikprogramme von Rot-Grün fortführen und ansonsten – langsam wird’s eine beliebte Antwort – sieht die Landesregierung keinen Handlungsbedarf.

Hier die komplette Antwort.

 

 

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