Google gehört zu den Global-Playern des Internets. Ein Internet ohne Google ist für uns unvorstellbar. Begann das Unternehmen als Suchmaschine, führt es inzwischen eine große Reihe von weiteren Diensten. Sei es der Browser Chrome, Google Maps, YouTube, Gmail, Google Drive, dem Google Kalender oder Google Translator. Auch auf unseren Handys spielt Google eine wichtige Rolle. Googles Handy-Betriebssystem Android liegt bei einem Marktanteil von über 70%.
Keine Frage, Googles Macht ist enorm. Es sammelt Daten auf unterschiedlichsten Plattformen. Um sich der Sammelwut von Google bewusst zu werden, lohnt sich ein Blick in die gespeicherten Daten. Hier erfährst du, wie du dir die Daten herunterladen kannst, die Google über dich speichert.
Es ist Zeit, eine Alternative zu nutzen! Wer sich nicht länger der Überwachung von Google unterziehen möchte, erhält im heutigen Datenschutz-Dienstag tolle Alternativen zu den Google-Diensten.
Ecosia – Die umweltfreundliche Suchmaschine
Ecosia ist die umweltfreundliche Alternative zur Googles Suchmaschine. Es finanziert sich zwar auch durch Werbung, nach eigenen Angaben speichert es dazu aber nicht die persönlichen Daten des Suchenden. Mit jeder Suchanfrage werden Einnahmen für Ecosia generiert, die die Initiative dazu nutzt Bäume zu pflanzen. Dadurch hat es schon mehr als 6.000.000 Bäume gepflanzt.
Nach eigenen Angaben zahlt Ecosia auch Steuern, im Gegensatz zu Google. Damit ist Ecosia nicht nur umweltfreundlicher, sondern auch steuergerecht.
OpenSteetMap – Der Dienst mit den offenen Kartendaten
Als Alternative zu Google Maps bietet sich OpenStreetMap an. Es bietet die Karten nicht nur offen und frei für andere Dienste zur Verfügung, es bietet auch einen Routen-Service an zur einfachen Wegberechnung. Dieser Service ist auch für mobile Endgeräte nutzbar.
Posteo – Für E-Mails und Kalender
Als eine echte Alternative, die den Datenschutz und die Privatsphäre achtet, hat sich Posteo etabliert. Mit Posteo erhält man eine eigene Mail-Adresse, mit der Mails verschickt und empfangen werden können. Ebenso bietet Posteo einen Kalender-Service an.
Dafür verlangt der Dienst einen Euro pro Monat. Im Gegenzug ist es nicht werbefinanziert und verschlüsselt die Daten des Postfachs zuverlässig.
Ansonsten: Alternativen suchen!
Wer mehr Alternativen zu den Google-Diensten benötigt, kann auch ganz einfach danach suchen. Es gibt zahlreiche Zeitschriften, die Alternativen für die Google-Diensten gesammelt und vorgestellt haben. Jedoch sollte dabei niemals der Datenschutz aus dem Auge verloren werden, denn andere Dienste wie die von Microsoft oder Yahoo nehmen es mit dem Datenschutz eben auch nicht so ernst.
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