#weltbewegen: Fraunhofer FIT und Holocafé Troisdorf

Am Montag ging #weltbewegen in die zweite Woche. Stationen waren das Fraunhofer FIT in Sankt Augustin und das Holocafé in Troisdorf. Mit dabei für die GRÜNEN aus dem Rhein-Sieg-Kreis: Richard Ralfs und Thorsten Möws.

Das Fraunhofer-Institut für angewandte Informationstechnik (FIT) ist auf angewandte Forschung ausgerichtet. Ich traf Institutsleiter Prof. Dr. Matthias Jarke, den Leiter des Forschungsbereichs Kooperationssysteme, Prof. Martin Prinz (PhD) und Dr. Markus Eisenhauer, der den Forschungsbereich User-Centered Computing leitet. Ich bin mir sicher, dass im FIT die richtigen Fragen gestellt und mit den richtigen Kooperationspartnern bearbeitet werden. So forschen etwa die Wissenschaftler im Blockchain-Labor nicht nur an dieser Technologie und entwickeln sie mit Partnern aus der Wirtschaft weiter. Sie erdenken auch konkrete Konzepte, um Blockchain gerade auch für kleine und mittelständische Unternehmen nutzbar zu machen, damit diese nicht allein den großen Marktakteuren ausgesetzt sind.  Die im FIT ebenfalls forcierte Forschung an immer besserer Sensorik und daran, wie sensorisch gewonnene Daten besser verknüpft werden, schafft für mich die Grundlage für Energie- und Ressourceneinsparung in der Produktion oder im Dienstleistungssektor. Perfekte Sensoren brauchen wir auch, um Industrieprozesse auf fluktuierende Energieversorgung umzustellen. Und das ist zentral, damit die Energiewende gelingt.


Das Holocafé in Troisdorf ist das erste Franchise eines Düsseldorfer Startups. Hier können bis zu vier Spieler*innen gemeinsam virtuelle Realitäten entdecken. Für mich ist klar: Gaming ist einer der treibenden Motoren der IT-Entwicklung. Natürlich steht beim Holocafé der Spaß im Vordergrund, aber wir haben es auch mit einer ernsthaften Entwicklung zu tun: VR revolutioniert nicht nur die Games-Branche. In wenigen Jahren werden etwa Architekt*innen ihren Kund*innen nicht mehr nur Planzeichnungen präsentieren, sondern die Bauherr*innen vorab virtuell in ihren neuen Häusern probewohnen lassen, um diese auf Alltagstauglichkeit zu testen. Es wird massive Umbrüche in vielen Bereichen geben – und die müssen wir gestalten.

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