Alle sprechen gerade vom neuen Mobilfunkstandard 5G. Aber was passiert, bis 5G für alle zur Verfügung steht? Laut einem Bericht der Bundesnetzagentur nutzten Ende 2018 47 Prozent der SIM-Karten in Deutschland LTE (4G). Mehr als die Hälfte der SIM-Karten hingen demnach in älteren Standards, wie UMTS (3G), fest. Problematisch ist diese Zahl, weil die Mobilfunkanbieter ihre 3G-Frequenzen zugunsten von 4G und 5G freiziehen. Konkret heißt das für viele Menschen mit UMTS-Verträgen, dass sie auf absehbare Zeit zu einem Vertragswechsel gezwungen sein werden. Hiervon werden insbesondere Menschen mit günstigeren Verträgen betroffen sein, denn viele Billig-Anbieter begrenzen ihre Verträge derzeit noch auf 3G. Dennoch planen sowohl Telekom als auch Vodafone bereits die Abschaltung des 3G-Netzes Ende 2020/Anfang 2021.
Ich habe deshalb die Landesregierung gefragt, wie sie mit diesem Thema umgehen wird. Die Anfrage findet Ihr hier.
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