Diese Woche starten die lang ersehnten Sommerferien in Nordrhein-Westfalen und für viele von uns geht’s in den Urlaub. Für den Weg zum Ziel ist Google Maps auf den ersten Blick die einfachste und bequemste Lösung. Allerdings speichert Google deine Routen und Reiseziele und fügt sie Deinem virtuellen Profil hinzu. Dadurch wird es beispielsweise ermöglicht, personalisierte Werbung anzuzeigen. Also muss Google ja nicht unbedingt wissen, wo man den Urlaub verbringt.
Mittlerweile gibt es gute Alternativen. Zum Beispiel das Programm „OpenStreetMap“ (OSM), das auch mobil mit Smartphones und Tablets genutzt werden kann. Es hat mehrere Vorteile: OpenStreetMap funktioniert auch offline, man benötigt nicht zwingend eine Internetverbindung. OSM funktioniert wie die Wikipedia, das heißt, dass die Kartendaten von registrierten Nutzer*innen zusammengestellt und aktualisiert werden. Dadurch ist das Programm an vielen Stellen (wie z.B. Parkeingängen oder Hausnummern) viel genauer als der Google-Dienst.
Wie funktioniert OpenStreetMap?
OpenStreetMap kannst Du ganz einfach über den Browser nutzen. Von der Benutzeroberfläche funktioniert es quasi wie Google Maps, Du kannst Dir mit OSM ganz einfach Deine Route berechnen lassen. Am rechten Rand über den Reiter „Ebenen“ kannst Du dir auch öffentlichen Verkehrsmitteln anschauen. Eine Routenberechnung mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist allerdings nicht möglich.
OpenStreetMap fürs Smartphone
OpenStreetMap gibt es auch als App fürs Smartphone. Für Android und iOs kannst Du dir zum Beispiel die App „OsmAnd“ hier herunterladen. In der kostenlosen Version kannst Du dir 7 Karten (entspricht 7 Bundesländern) herunterladen. Diese kannst Du dann auch offline nutzen. Das ist praktisch, vor allem wenn man im Ausland unterwegs ist und keine Internet-Flatrate hat bzw. kaufen möchte.
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