Startup-Monitor NRW: Potenziale bleiben liegen

Heute wurde eine NRW-Auswertung des deutschen Startup-Monitors vorgestellt. Trotz aller Fortschritte besteht für ein wirklich funktionierendes Startup-Ökosystem in NRW noch viel Nachholbedarf. Startups fehlt in NRW nach wie vor die Wachstumsperspektive: Erst 18 Prozent der hiesigen Startups beschäftigen mehr als 10 Personen. Damit liegt NRW deutlich hinter dem Bundesdurchschnitt (24 %). Die Landesregierung muss externe Kapitalgeber, vor allem Business-Angels und Wagniskapitalgeber, endlich stärker für Startups in NRW mobilisieren.

Minister Pinkwart muss seine Hausaufgaben machen. Denn trotz aller Ankündigungen liegt der Anteil der Gründerinnen an den Startup-Gründungen in NRW bei nur 12,9 Prozent und damit hinter dem ebenfalls unbefriedigenden Bundesschnitt von 15,9 Prozent.

Ebenso bleiben die ländlichen Räume ein blinder Fleck der NRW-Startup-Strategien. Das Gründungsgeschehen konzentriert sich mit 75 Prozent auf die Metropolen. Dabei hätten die ländlichen Räume mit ihrer mittelständisch geprägten Wirtschaftsstruktur erhebliches Innovationspotenzial. Wir fordern die Landesregierung auf, hier endlich Angebote für ein besseres Matching zwischen innovativen Gründern und eingesessenen und kapitalstarken Mittelständlern aufzubauen.

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