Wie sieht die Hochschule der Zukunft aus? Teil 1: Wie Digitalisierung die Vision wirklich machte

Die folgenden Worte klingen zu schön, um wahr zu sein – und so ist es. Aber Grüne Wissenschaftspolitik arbeitet daran, dass diese Vision wahr wird:

Lehre, Forschung, Verwaltung und Infrastrukturen an der Hochschule der Zukunft haben sich durch die Digitalisierung sehr verändert. Vor allem wurde dadurch vieles leichter.

Endlich ist Schluss mit der Zettelwirtschaft und langen Schlangen vor Verwaltungsbüros. Alle Formulare können jetzt online eingereicht werden, kein Ausdruck mit Unterschrift mehr notwendig.

Die Forschung hat sich geöffnet. Open Science eröffnet Wissenschaftler*innen und Lernenden ungekannte Möglichkeiten, auf Forschungsergebnisse zuzugreifen. Dank Open Access sind wissenschaftliche Publikationen kostenlos und jederzeit verfügbar. Höchstleistungsrechner und Quantencomputer ermöglichen selbst für Lehrforschungsprojekte die Simulation von komplexen biologischen Vorgängen oder ganzen Ökosystemen.

Klassische Vorlesungen gibt es nicht mehr. Was nicht interaktiv angelegt ist, ist immer und überall in der Hochschul-Mediathek verfügbar. Blended-Learning-Seminare sind der Standard und wer gerade krank ist oder aus anderen Gründen mobil studiert, kann die Lehrveranstaltung auch aus der Ferne verfolgen. Die neuen didaktischen Modelle sind problem- oder projektorientiert, das forschende und selbstständige Lernen steht im Mittelpunkt, die Lehre ist endlich den Lernenden angepasst.

Durch eine auskömmliche Finanzierung von Land und Bund sowie die Verwendung von Open Source-Software haben die Hochschulen mehr Geld für alle Bereiche zur Verfügung, beispielsweise für smarte Hochschulgebäude, die helfen Kosten für Energie und Wärme einzusparen.

Mehr aus der Serie

Hier geht es zu Teil 2: Wie eine nachhaltige Wissenschaft die Welt nachhaltig machte

Hier geht es zu Teil 3: Wie soziale Teilhabe & Vielfalt endlich verwirklicht wurde

Hier geht es zu Teil 4: Wie Gute Arbeit und Mitbestimmung den Grundstein legten

1 Kommentar

  1. Winfried Hochstättler

    Sorry Matti, die persönliche Begegnung ist durch nichts zu ersetzen. Der Output meiner Gruppe ist durch fehlende persönliche Kontakte kollabiert. Digitalisierung eröffnet Chancen aber hat auch Risiken. Man muss beide im Blick behalten.

    Antworten

Kommentar verfassen

Artikel kommentieren


* Pflichtfeld

Mit der Nutzung dieses Formulars erklären Sie sich mit der Speicherung und Verarbeitung Ihrer Daten durch diese Website einverstanden. Weiteres entnehmen Sie bitte der Datenschutzerklärung.

Verwandte Artikel